Warum man eigentlich niemanden in die Gemeinde einladen darf!

In meiner langen Karriere als_mob im Jugendkreis, in der Gemeinde usw. ist mir eine Sache aufgefallen: Viele Christen wollen von anderen Christen (und sich selbst), dass man Menschen in die Gemeinde einlädt.
Jesus ist in der Gemeinde zu finden, dort wohnt sein Name, dort wird sein Wort gepredigt. Und tatsächlich, die allermeisten Christen wurden in der Familie oder in der Gemeinde fromm.
Das scheint der Grund zu sein, warum man die Menschen zu Veranstaltungen in die Gemeinde einladen soll.
Doch der_mob sagt Nein! Ladet die Menschen nicht ein, macht euch nicht zum Affen!
Solange die Gemeinde nicht 100% auf Suchende eingestellt ist, sollte niemand dorthin gehen! Gemeinde ist meistens ein Ort, an dem sich die Frommen selbst den Bauch pinseln. Wir reden miteinander, spenden uns Trost, haben an uns selbst genug.
Wer bei uns mitmachen will, muss erst unsere Sprache und unsere Umgangsformen annehmen. Betrunken in den Gottesdienst kommmen- Nein. Aufstehen und gehen wenn es zu langweilig ist- Nein. Nicht mehr sündigen- Ja. Sagen was man denkt- Nein. Ich selbst sein- Nein.
Solange die Gemeinden Angst vor ihrem "alten Adam" haben, vor ihrer "sündigen Natur", die unter allen Umständen klein gehalten werden muss, kann Gemeinde nicht ein Ort für Fremde sein. Solange bleibt Gemeinde ein Ort für "Insider", mit einem eigenen Code, eine Parallelgesellschaft
Und solange sollte sich kein Christ sagen lassen müssen: bezeuge Jesus vor deinen Arbeitskollegen oder lade Menschen in unsere "Besuchergottesdienste" ein! Wenn sich die Gemeinde keine Mühe gibt, wieso solltest du dich dann zum Affen machen?